Enterprise SEO Audit - Die Basics

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Fabian Kühne
Fabian Kühne
Egal ob Onlineshop, lokales Restaurant oder Enterprise SaaS Unternehmen - jede Website sollte bis zu einem gewissen Grad für Suchmaschinen optimiert sein. Gewisse Parameter sind für jeden Online-Auftritt gleich, jedoch gibt es Unterschiede bei der Optimierung für die jeweiligen Zielgruppen. Ein Ziel haben alle gemeinsam: Die Website so zu gestalten, dass mehr Leads generiert werden können! Wir bei softvations. haben uns dabei ausschließlich auf B2B Unternehmen spezialisiert.

Disclaimer: In diesem Artikel wird der Markenname “Google” repräsentativ für alle Suchmaschinen angewandt.

Was ist SEO eigentlich?

Bezahlte vs Organische Ergbnisse - Visualisierung in der Googlesuche

Für all jene, die noch nie was von SEO gehört haben: Search Enginge Optimization (SEO) ist englisch und steht für Suchmaschinenoptimierung. SEO ist Bestandteil des Suchmaschinenmarketings (SEM) und fokussiert sich dabei auf die langfristige und organische Generierung von Webseitenbesuchen. Im Gegensatz zu Google Ads können organische Platzierungen bei Google nicht gekauft werden. Organische Ergebnisse können nur durch qualitativ hochwertige Arbeit gewonnen werden.

Was beinhaltet ein guter SEO Audit?

Das SEO Dreieck

Die Frage wird von vielen in der SEO Branche leicht unterschiedlich beantwortet. In der Vergangenheit haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, unseren Kund:innen das Thema aus der Vogelperspektive näherzubringen. Dabei verzichten wir im ersten Schritt bewusst auf einzelne “Buzzwords” wie Linkbuilding, semantische Keywordanalyse oder On-Page SEO, und fokussieren uns stattdessen auf das “SEO-Dreieck”.

  • Kann Google deine Website besuchen?
  • Versteht Google den Inhalt auf deiner Website?
  • Findet Google deinen Inhalt wertvoll genug, um ihn prominent in den Ergebnissen zu platzieren?

Falls du trotzdem mehr über Buzzwords wissen möchtest, kannst du hier einen kostenlosen Termin mit uns buchen :)

Kann Google meine Seite besuchen?

Die gute Nachricht zuerst: Google und andere Suchmaschinen finden deine Website und deren Unterseiten von ganz alleine, vorausgesetzt sie sind technisch sauber aufgebaut und im Internet vernetzt. Man kann manuell etwas nachhelfen, aber grundsätzlich ist das nicht notwendig.

Die schlechte Nachricht: Manchmal wird dem Google Crawler (Suchroboter) versehentlich signalisiert, dass dieser hier nicht willkommen ist.

Mögliche Gründe, warum Google deine Seite nicht besucht

  • Ist deine Website (oder eine Unterseite) erst seit kurzem online, kann es etwas dauern bis Google den nächsten Crawldurchgang durchführt.
  • Der Google Crawler bekommt Fehlermeldungen beim Versuch deine Website zu besuchen.
  • Du signalisierst Google versehentlich, dass deine Seite nicht gecrawlt werden soll (z.B. über dein robots.txt File).

Versteht Google den Inhalt meiner Website?

Nachdem Google deine Seite erfolgreich gecrawlt hat, wird dessen URL und Inhalt im Google Index gespeichert.

Beachte, der Google Crawler ist ein automatisierter Algorithmus und betrachtet deine Website anders als wir Menschen. Damit dieser deinen Inhalt richtig versteht, muss deine Seite so gut wie möglich in “Maschinensprache” übersetzt werden. Nur so kann garantiert werden, dass Google deinen Inhalt zu den für dich richtigen Suchanfragen verlinkt.

Achtung: Auch die Indexierung kann Google mittels des “noindex” Tags untersagt werden.

So unterstützt du Suchmaschinen, deine Seite richtig zu verstehen!

Disclaimer: Die angeführten Punkte sind keinesfalls abschließend und sollen nur einen ersten Einblick in die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung vermitteln.

  1. Erstelle eine Sitemap für deine Website.

Die Sitemap ist eine Datei, welche du auf deinen Server lädst, um Google die Architektur deiner Seitenstruktur besser zu veranschaulichen. Besonders empfehlenswert ist die Anwendung von Sitemaps für wirklich große Webseiten und neuen Seiten, die im Internet noch nicht gut verlinkt sind. Mehr zum Thema kannst du direkt bei Google hier nachlesen.

  1. Priorisiere! Vermittle Google, welche Seiten du nicht in den Suchergebnissen angezeigt haben möchtest.

Es ergibt durchaus Sinn, nur jene Seiten in den Suchergebnissen anzuzeigen, welche auch einen Mehrwert für deine Besucher:innen bringen. Verwende den “noindex” Tag, damit Google die Seite nicht in den Suchergebnissen anzeigt, diese aber trotzdem über andere Links aufgerufen werden kann.

  1. Nutze die Kraft des Title Element im Head deines HTML Dokuments.

Das Title Element (auch “Meta Title” oder “Title Tag” genannt) ist die Hauptüberschrift deiner HTML Seite. Wenn Google deine Seite in den Suchergebnissen verwendet, wird diese Hauptüberschrift den Nutzer:innen angezeigt.

Hier ein Beispiel: Du hast ein Hotel und möchtest gerne eine Duftmarketingkampagne in Österreich starten. Du googelst den Begriff: “duftmarketing österreich”. Folgendes Ergebnis wird dir in den Suchergebnissen angezeigt:

Wie verwertet Google das Title Element: Ein Beispiel

Wie du hier bereits sehen kannst, ist das Title Element nicht nur für Google relevant, um deine Seite besser zu verstehen. Es hat auch großen Einfluss darauf, ob Nutzer:innen auf deinen Link klicken, oder nicht (CTR).

Die Duftmarketingseite der Seiferei.at zielt auf Besucher:innen ab, welche nach einem Lieferanten/Anbieter für Duftmarketing suchen. Für jeden ist klar, dass diese Seite keine Informationsseite wie z.B.: der Duftmarketingartikel von Wikipedia ist. Wichtig: Halte die Suchintention deiner Besucher:innen immer im Auge!

  1. Erwäge den Einsatz von strukturierten Daten.

Damit Suchmaschinen deinen Content noch besser verstehen können, kannst du mit strukturierten Daten arbeiten. Google verwendet diese Informationen zum Beispiel, um deine Inhalte in geeigneter bzw. geeigneterer Form anzuzeigen.

Hier ein Beispiel für einen Lohnverrechnungsservice für KMUs:

Du fügst auf deiner Produktseite folgende strukturierte Daten ein (aggregierte Bewertung):

Beispiel für die Verwendung von strukturierten Daten

Google liest diese Daten und findet deine Seite auch sonst hilfreich für potenzielle Nutzer:innen? Dann stehen die Chancen gut, dass folgendes “Sterne-Visual” in der Suche angezeigt wird.

Darstellung des Rich Snippet "Aggregated Ratings"

  1. Schreibe qualitativ hochwertigen Content und stimme diesen auf die Suchintention deiner Besucher:innen ab!

Führen wir das vorher genannte Beispiel “Outsourcing Lohnverrechnung” in diesem Punkt weiter aus.

Es wird versucht, ein Service/Produkt zu vermarkten. Somit ist es wichtig, dass der Inhalt die Vorteile/Nachteile und auch detaillierte Informationen über dieses Produkt wiedergibt.

Auf der einen Seite soll Google dadurch verstehen, dass es sich bei dieser Webpage um eine Lösung handelt. Dementsprechend steigt die Chance, dass diese Nutzer:innen anzeigt wird, welche nach solch einer Lösung suchen.

Auf der anderen Seite - eigentlich noch viel wichtiger - erwarten sich Nutzer:innen auch Information über einen Service, welcher deren Probleme lösen kann.

Wir haben des Öfteren die Erfahrungen gemacht, dass Kund:innen von uns die Suchintention auf ihren Seiten vermischen. Zur Veranschaulichung hier Dos and Don'ts, basierend auf unserem Outsourcing-Service Beispiel für dessen FAQ Sektion:

Beispiele wie du FAQs auf deiner Seite für SEO einsetzten solltest.

Findet Google deinen Inhalt wertvoll?

Die Voraussetzungen sind geschaffen! Google kann deine Seiten finden und diese auch verstehen. Somit geht es jetzt an das Eingemachte, findet Google deinen Inhalt auch wertvoll?

Warum ist das wichtig?

Ganz einfach: Google versucht seinen Nutzer:innen den bestmöglich passenden Inhalt in der Suche anzuzeigen. Sind die Nutzer:innen zufrieden, kommen diese zurück und wechseln nicht zur Konkurrenz.

Wie entscheidet Google, ob ein Inhalt wertvoll ist?

Bereits 2011 hat Google mit dem “Panda Update” angekündigt, zukünftig “guten” von “schlechtem” Content zu unterscheiden. In der offiziellen Dokumentation benennt Google zwar, was sie unter einer hochwertigen Website verstehen, geben aber keine genauen Einblicke in deren Algorithmen.

Seit 2011 hat Google deren Algorithmen unzählige Male angepasst und upgedatet. Manche, oft kleinere Updates, werden von Google nicht immer angekündigt. Andere, wie zum Beispiel das “Helpful-Content-Update” vom August 2022 hat in der SEO Industrie für großes Aufsehen gesorgt.

Egal wie oft Google deren Algorithmen ändert, die “Message” an die Seitenbetreiber bleibt immer dieselbe:

“Optimiert eure Website und deren Inhalte bestmöglich für eure Nutzer:innen, und beschäftigt euch nicht mit potenziellen Ranking-Signalen.”

Wenn ihr euch jetzt fragt, ob euer Website-Inhalt optimal für eure Nutzer:innen optimiert ist, hat John Müller von Google eine einfache Antwort für euch! ;)

John Müller Tweet über Qualität deines Contents

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